Haustechnik
 
Beregnungsanlagen
 
Funktionsweise von Wärmepumpen

Im Prinzip ganz einfach. Die Wärmepumpe arbeitet im Prinzip wie ein Kühlschrank: gleiche Technik, nur umgekehrter Nutzen. Der Kühlschrank entzieht Lebensmitteln Wärme. Diese gibt er über die Lamellen an seiner Rückseite an den Raum ab. Die Wärmepumpe entzieht einer "kalten Umgebung" ebenfalls Wärme. Anschliessend pumpt sie diese auf ein Temperaturniveau, das vollkommen genügt, um Ihr Haus zu beheizen ... und weil die Wärmepumpen von Alpha InnoTec über eine ausgereifte Technik verfügen, funktioniert dieses Prinzip im Sommer, im Winter, bei Tag und Nacht. Selbst wenn draussen klirrende Kälte herrscht, holt die Wärmepumpe aus Erde, Wasser oder Luft noch so viel Wärme, wie Sie zum Heizen brauchen.

Auswahl der Wärmequelle
Tipp: Die Wärmequelle mit dem höchsten Temperaturniveau bringt die höchst mögliche Leistungszahl und damit niedrigste Heizkosten.

 

Betriebsweisen von Wärmepumpen

Der Dimensionierungspunkt muss auf die niedrigste Aussentemperatur gelegt werden. Der Deckungsgrad beträgt 100%.

In der Regel werden nur Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen als monovalente Heizsysteme ausgelegt.

Die monovalente Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf des Gebäudes allein. Selbst bei tiefen Aussentemperaturen liefert die Wärmequelle ausreichend Energie.

Da das Temperaturniveau von Erdreich und Grundwasser nur in sehr geringem Maße von der Aussentemperatur beeinflusst wird, sind beide Wärmequellen ideal für monovalenten Betrieb geeignet. Der Anteil der Jahresheizarbeit der Wärmepumpe ist ebenso wie bei bivalenten Betrieb äusserst hoch und liegt in der Regel bei >95%, d.h. nur 5% der Heizenergie werden mit dem Heizstab erzeugt.

Speziell für Neubauten bietet sich die monoenergetische Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage an, weil die Gesamtinvestition gering ist und die Wärmepumpe nicht überdimensionert werden muss. Die Wärmepumpenleistung sollte so gewählt werden, dass sich ein Dimensionierungspunkt (Bivalenzpunkt) von ca. kleiner -5°C ergibt.

 

Die monoenergetische Betriebsweise entspricht vom Verhalten her der bivalenten Betriebsweise, wobei hier nur auf einen Energieträger zurückgegriffen wird.

Der zusätzliche Wärmeerzeuger ist jedoch kein Öl- oder Gaskessel, sondern eine Elektroheizung, meist in Form eines preiswerten Elektroheizstabes im Pufferspeicher. Die elektrische Zusatzheizung unterstützt hierbei die Wärmepumpe nur an wenigen sehr kalten Tagen zur Deckung des Wärmebedarfs.

Eine elektrische Steuerung stellt sicher, dass die Zusatzheizung nicht länger in Betrieb ist als unbedingt erforderlich. Neben der Wärmepumpe gibt es einen zweiten Wärmeerzeuger, der bei tieferen Aussentemperaturen die Beheizung des Gebäudes unterstützt.

Der Dimensionierungspunkt hängt von der Heizanlage und/oder der Wärmequelle ab, typische Werte liegen hier zwischen +3°C und -3°C. Der Deckungsgrad beträgt hierbei um 80%.

 

Bei bivalent-parallelem Betrieb sind die Wärmepumpe und der zweite Wärmeerzeuger ab einer bestimmten Aussentemperatur (z.B. +3°C) gemeinsam in Betrieb.

Diese Betriebsart wird gewählt, wenn die benötigte Vorlauftemperatur bzw. die benötigte Heizenergie zu hoch ist.

Diese Betriebsweise kommt meist im Altbaubereich in Verbindung mit Luft/Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz, wobei hier auch der meist vorhandene Wärmeerzeuger weiter genutzt werden kann.

Da der Jahresdeckungsanteil gegenüber den anderen Betriebsweisen verhältnismäßig gering ist, wird diese Betriebsweise heute kaum noch gewählt. Neben der Wärmepumpe gibt es einen zweiten Wärmeerzeuger, der bei tieferen Aussentemperaturen die Beheizung des Gebäudes unterstützt.

Der Dimensionierungspunkt (Bivalenzpunkt) hängt von der Heizanlage und/oder der Wärmequelle ab. Der Deckungsgrad beträgt z.B. 60%.

 

Die bivalent-alternative Betriebsweise wird gewählt, wenn hohe Vorlauf- und Rücklauftemperaturen notwendig sind oder der Wärmestrom aus der Wärmequelle nur bis zu einem gewissen Grad ausreicht.

Es heizt entweder die Wärmepumpe oder der zweite Wärmeerzeuger.

Da der Jahresdeckungsanteil gegenüber den anderen Betriebsweisen verhältnismäßig gering ist, wird diese Betriebsweise heute kaum noch gewählt.

 

 

Wärmequelle ERDE

Unser Produkt hierfür heißt Solterra
Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdreich als Wärmequelle. Erdreich ist ein guter Wärmespeicher, da die Temperatur das ganze Jahr über relativ konstant ist. Die im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie wird über Erdwärmesonden oder einen Erdreichkollektor genutzt. Dabei wird der Pflanzenwuchs nicht beeinträchtigt.

Bei Erdreichkollektoren wird ein Rohrschlangensystem in ca. 1,2 Meter Tiefe im Erdreich verlegt. Der Abstand der einzelnen Rohrschlangen sollte ca. 0,8 Meter betragen.

Bei Anlagen mit Erdwärmesonden sollte der Abstand der Erdsonden mindestens fünf Meter betragen, damit eine gegenseitige Beeinflussung gering ist. Mehrere Erdsonden sollten nicht parallel, sondern quer zur Grundwasserflußrichtung angeordnet werden.

Die Erdkreis- bzw. Sondenverteiler werden idealerweise in einem Lichtschacht im Freien installiert. Dadurch entfällt die Schwitzwasserisolation des Verteilers und es müssen nur je eine Solevorlauf- und Solerücklaufleitung in das Haus geführt werden.

 

 

Wärmequelle Luft

Unser Produkt hierfür heißt Solair
Diese Wärmequelle kann mit dem geringsten Invest - im Vergleich zu anderen Wärmequellen - erschlossen werden. Umgebungsluft gibt es immer und überall... Besonders geeignet für den Sanierungsbereich oder für bivalente Anlagen. Sicherer Betrieb bis zu Aussentemperaturen von -20°C. Im Bedarfsfall wird lediglich abgetaut.

Hier gibt es zwei Geräte-Reihen: Die H-Serie für den Sanierungsbereich (Heizwassertemperatur bis + 65°C) und die M-Serie für den Neubau-Bereich (Heizwassertemperatur bis + 55°C). Zudem gibt es in der jeweiligen Serie die Wahlmöglichkeit zwischen Innen- und Aussenaufstellung.